Die vertrauliche und kostenlose Beratung unterstützt dabei, Handlungsräume aufzuzeigen gemeinsam Lösungen für individuelle Situationen zu finden. Die Beratung richtet sich nach den Standards des advd (Antidiskriminierungsverband Deutschland). Es findet eine Information zu den Rechten der Betroffenen statt und unterstützt dabei, für eben diese einzutreten.

Das Braunschweiger Elternnetzwerk Interkulturell ist eine Initiative aus Migrant*innenselbstorganisationen, Eltern mit Migrationshintergrund, Braunschweiger Lehrkräften und Sozialpädagoginnen und -pädagogen. Es wird vom Büro für Migrationsfragen der Stadt Braunschweig koordiniert. Das Netzwerk sieht sich als Sprachrohr für Eltern mit Zuwanderungsgeschichte und agiert gemäß dem Kommunalen Handlungskonzept Integration durch Konsens. Eltern, MSO und andere Akteur*innen besprechen gemeinsam aktuelle oder grundlegende Themen der Bildungssituation von Kindern und Jugendlichen mit Migrationsbiografie.

Das Projekt bietet den schwangeren Frauen die Möglichkeit, Fragen und Anliegen zur Schwangerschaft und Geburt direkt mit einer Hebamme zu besprechen und sich mit anderen schwangeren Frauen verschiedenster Kulturen auszutauschen. Für Frauen, die die wichtige Unterstützung einer Hebamme nicht haben, wird eine muttersprachliche Begleitung bis zur Geburt angeboten. Die Begleiterinnen beraten nicht selbst, sie helfen, indem sie Broschüren und umfangreiches Informationsmaterial, auch aus dem Internet, zusammenstellen und den Frauen zugänglich machen. Sie begleiten zu allen Beratungsstellen in Braunschweig. Sie nehmen eine vermittelnde Rolle ein.
Das Angebot ist kostenfrei.

Der Weg zu den professionellen Betreuungs- und Beratungsangeboten in der Stadt Braunschweig wird aufgezeigt. Integrationslots*innen arbeiten mit den hauptamtlichen Mitarbeitern*innen zusammen und können von Behörden, Migrantenorganisationen, Wohlfahrtsverbänden, Schulen und Kindertagesstätten sowie interkulturellen Einrichtungen angefragt werden. Integrationslots*innen engagieren sich ehrenamtlich. Sie sind keine vereidigten Dolmetscher und können in der Regel nicht kurzfristig von heute auf morgen zu einem Termin erscheinen. Bei der Terminvereinbarung sollte Zeit eingeplant werden. Das Büro für Migrationsfragen koordiniert ehrenamtliche Integrationslots*innen mit verschiedenen Herkunftssprachen: Deutsch, Arabisch, Englisch, Persisch, Russisch, Kurdisch, Türkisch, Bulgarisch, Französisch

Ausgebildete mehrsprachige Gesundheitslotsinnen und Gesundheitslotsen informieren und beraten zu relevanten Gesundheitsthemen und begleiten ggfs. erste Schritte aktiv. Es werden Gruppen und Einzelberatungen angeboten. Das Angebot umfasst mehrsprachige Informationsveranstaltungen zu Gesundheitsthemen, bei Bedarf Begleitung zu Ärzt*innen oder Gesundheitseinrichtungen, Hilfestellung beim Ausfüllen von Anträgen oder auch die Vermittlung von Ärzt*innen mit Fremdsprachenkenntnissen

Die Mitarbeiter*innen bieten Unterstützung in den Bereichen Schule und Ausbildung, Bildung und Teilhabe, Wohnung, Soziale Kontakte und Freizeitaktivitäten, Arbeit, Studium, Aufenthaltsstatus, Hilfestellung bei Behörden und Ämtern, Integrationskurs finden, Antrag- und Ausfüllhilfen von Formularen, Deutschkurse und andere Qualifizierungsangebote, Jugend Café, Freizeitgestaltung an. In Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden gibt es Gesprächskreise und Freizeitaktivitäten, so dass die Betroffenen Anschluss finden und es leichter haben, sich zu integrieren. Die Beratung ist kostenlos. Folgende Sprachen sind vorhanden: Spanisch, Französisch, Arabisch, Englisch und Deutsch. Für andere Sprachen werden Dolmetscher eingesetzt.

Themen der Beratung können u.a. Fragen der sprachlichen Förderung, Umgang mit Behörden und Ämtern, finanzielle Fragen, berufliche Angelegenheiten, Rollenfindung in einer neuen Gesellschaft sein. Weitere Angebote können die Begleitung der Integrationskurse, Gesprächskreise für Neuzuwanderer*innen, Sprachförderung an Grundschulen, Integration durch Begegnung, berufliche Integration nach Maß sein. Die Beratung ist in mehreren Sprachen möglich und kostenlos. Die Mitarbeiter*innen sind an die Schweigepflicht gebunden.

Die Beratung kann erfolgen zu Themen der Berufsausbildung, Weiterbildung oder Qualifizierung, Familienzusammenführung, Freizeitplanung und Kontakte zu Vereinen und Ehrenamtlichen, Beratung bei der Wohnungssuche, Vermittlung in Sprach-und Integrationskurse und Unterstützung und Beratung in den Bereichen Kinder, Jugend und Familie.
Die Beratung ist kostenlos und vertraulich.

Beratung zu Themen wie zum Beispiel Sprache, Familie, Kinder, Arbeit und Anerkennung von Abschlüssen sowie ihre Gesundheit, Ämter und Behörden sind möglich. In Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden gibt es Gesprächskreise und Freizeitaktivitäten, so dass die Betroffenen Anschluss finden und es leichter haben, sich zu integrieren. Die Beratung ist kostenlos. Die Mitarbeiter*innen sprechen Spanisch, Französisch, Arabisch, Englisch und Deutsch. Für andere Sprachen werden Dolmetscher eingesetzt.

Als Ort der Vielfalt übernimmt das Haus der Kulturen Braunschweig e.V. die Aufgabe, ein positiver Botschafter für das interkulturelle Leben innerhalb der Braunschweiger Region zu sein. Die Einzelberatung betrifft unter anderem die sprachlichen Förderungen und Unterstützung in sozialen Angelegenheiten. Unterstützung bei der beruflichen Orientierung und Fragen, die sich beim Alltagsleben in der neuen Heimat Deutschland ergeben, können Thema sein. Es besteht auch die Möglichkeit, Migrant*innen bei Behördengängen zu begleiten.
Die Beratung ist kostenlos. Sprachen: Deutsch, Ukrainisch, Russisch

Die Beratung findet in der Beratungsstelle in Braunschweig, in der Landesaufnahmebehörde, sowie in den Landkreisen Helmstedt und Wolfenbüttel statt. Beratungsangebot umfasst Aufenthaltsrechtliche Fragen, Beratung und Information für Asylsuchende, Anhörungsvorbereitung im Asylverfahren, Hilfe bei Familienzusammenführung, Beratung zum Härtefallverfahren, Erstberatung bei Rückkehr und Weiterwanderung, Sozialrechtliche Beratung (Jobcenter, Sozialamt, Krankenkasse usw.), Beratung und Vermittlung in Alltagsangelegenheiten, Beratung bei frauenspezifischer Verfolgung, Vermittlung an Sprachkursträger, Vermittlung zu Fachstellen (Rechtsbeistand, Hilfen zur Erziehung, u. ä.). Beratungen zu Erfahrungen mit Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung können stattfinden.

Migrant*innen, die traumatisierenden Erfahrungen durch Folter, Verfolgung, Krieg o.ä. erlitten haben und an den Folgen körperlich und/oder psychisch leiden und dadurch in ihrer Belastungs-, Arbeits- und Lebensfähigkeit eingeschränkt sind, erhalten hier Hilfe. Die Informationen und Angebote für Erwachsene, Kinder und Jugendliche sowie Fachkräfte beinhalten u.a. Beratung und Begleitung z.B. bei der Vernetzung mit Ehrenamtlichen und Migrationsberatungsstellen, die Behandlung von Traumata, die Vermittlung in Therapieplätze, Kinder- und Jugendsprechstunden für Flüchtlingskinder sowie Fortbildungen und Inter- und Supervision für Fachkräfte. Behandler*Innen von Geflüchteten können Unterstützung in aufenthaltsrechtliche sowie sozialen Fragestellungen erhalten.

Es werden interkulturell Dolmetschende in über 50 Sprachen vermittelt. Das Angebot umfasst folgende Dienstleistungen: Die Dolmetschertätigkeit beinhaltet Neutrales, sinngenaues und kultursensibles Dolmetschen in Gesprächen, bei Bedarf mit kulturell erklärenden Elementen. Übersetzungen umfasst die schriftliche Übertragung von Textdokumenten einer Ausgangssprache in eine Zielsprache.